Die tragische Geschichte eines Czernowitzer 
Superstars und wie ein, nach seinem größten 
Song benanntes, Musikfestival zur 
Unabhängigkeit der Ukraine beitrug

In den 1960er-Jahren entstand in der ukrainischen Karpatenregion der neue Musikstil „Funk“. Trotz des eindeutig ukrainischen Sounds standen die Band Smerichka und der junge Dichter und Komponist Wolodymyr Iwasjuk aus Czernowitz lange an der Spitze der sowjetischen „Hitparaden“. 

Im wegweisenden Jahr 1989 spielte das Phänomen Iwasjuk, dessen Leben 1979 auf tragische Weise durch den KGB beendet wurde, eine Schlüsselrolle beim ersten Festival für ukrainische Musik „Chervona Ruta“ in Czernowitz (benannt nach seinem größten Hit). Das Festival wurde legendär und steht bis heute für die demokratischen Umwälzungen in der Ukraine, an denen die Festival-Beteiligten aktiven Anteil hatten. Im Jahr 2024 wäre Wolodymyr Iwasjuk 75 Jahre alt geworden. 

Zeitungen: Das staatliche Archiv in Czernowitz

Das Programm „Soundtrack zur Freiheit“ - 18.08-27.09.2024

Ukraine im Fokus. Veranstaltungsreihe Kultur und Geschichte der Ukraine

Ausstellung "Soundtrack zur Freiheit" 18.08. - 27.09.2024

Historische Ausstellung „Soundtrack zur Freiheit“, August/September 2024, Heinrich-Heine-Institut


Eröffnungsveranstaltung  20.08.2024,  ab 18.00 Uhr , feierliche Eröffnung  18.30 Uhr:
Es sprechen u. a. Oksana Iwasjuk, Juri Andruchowytsch, Dr. Sabine Brenner-Wilczek und Dr. Stephan Keller.
 

Musikalische Begleitung durch Yaromyr Bozhenko 

Lesung mit Jurij Andruchowytsch, 19.08.2024

 

„Der Preis unserer Freiheit“, Juri Andruchowytsch, Träger des Heinrich Heine Preises der Stadt Düsseldorf, stellt seinen neuen Essayband vor. 


19.08.2024, 18.00 Uhr
KAP1 Herzkammer. Die 

Veranstaltung wird moderiert von Prof. Alexander Wöll, Universität Potsdam.

Wie intensiv und hellsichtig er den ukrainischen Kampf um und für Europa in den vergangenen 10 Jahren begleitet hat, das zeigt sein jüngster Essayband

Anmeldung unter: klauspeter.hommes@duesseldorf.de

Photo: Stefan Klüter

 

Konzert mit Taras Chubay, 22.09.2024

22.09.2024, 18.30 Uhr
Schauspielhaus Düsseldorf Kleines Haus (Karten 16 Euro/8 Euro ermäßigt)

Taras Chubay, geboren 1970 in Lwiw, ist Poet, Komponist, Sänger und Gründer der Band „Plach Yeremii“, die zu einer der populärsten Gruppen der unabhängigen Ukraine avancierte. 

Heute ist Taras Chubay als Solosänger erfolgreich und hat mehrere Alben aufgenommen

Deutsch-Ukrainisches Kinder- und Jugendkonzert, 24.08.2024

Ukrainisches Konzert und Familienfest zum Unabhängigkeitstag der Ukraine. Ridne Slowo e.V.  mit vielen Gästen u.a. Musikschule Nr. 1 aus Czernowitz und Gaststar Laura Marti. 

24.08.2024, ab 14.00 Uhr 


 ridneslowo.de

Musikpavillon im Hofgarten

Kuratorinnen und Kuratoren

Andrii Dostliev 
Mykola Kuschnir
Matthias Richter 
Olha Trehubova 
Anna Yamchuk

Konzept & Grafische Gestaltung: 
Anna Berezhna
Valeriia Guievska 

Recherche, Archiv und Zeitzeugeninterviews

Czernowitzer Regional-Museum Wolodymyr Iwasjuk

Czernowitzer Museum für die Geschichte und Kultur der Bukowiner Juden
 

Danke an

Jurij Andruchowytsch,
 Yaromyr Bozhenko, 
SabineBrenner-Wilczek, 
Ivan Butniak, 
Lia Dostlieva, 
Pavlo Dworskii & Familie, 
Stefan Fischer-Fels, 
Hannah Goldshteyn, 
Yuri Gurzhy, 
Christian Herrmann, 
Klaus-Peter Hommes, 
Familie Iwasjuk 
(Czernowitz und Lemberg),
Stephan Keller,
 Iryna Khmelnytsky, 
Victor Morosov,
Nataliia Moroz, David Mursal, Mykhailo Pawliuk ,
Kateryna Rietz-Rakul, 
Mariana Sadovska, 
Katja Schlenker, 
Iryna Shum, 
Hannah Skoreiko, 
Team des Heinrich-Heine-Institutes Düsseldorf, 
Alexander Wöll.


 

Interviewpartner / Zeitzeuginnen und Zeitzeugen 

Volodymyr Andrijchuk, Jurij Anduchowych, Pavlo Dworskii, Oleksandr Hernostay, Halyna Iwasjuk, Oksana Iwasjuk, Mykola Kuschnir, Petro Lutsiv, Sofiia Maidanska, Monatik, Viktor Morosow, Natalia Moroz, Kateryna Nemira, Vikto Pawliuk, Anatoli Podolskyi. Leonid Repeta, Natalia Samotos, Oksana Sawchuk,  Kirilo Stetzenko, Miroslawa Yezhelenko, Lucia Zabawa, Josef Zisels

 

Kamera und Interviews:  Mykola Kuschnir, Vasyl Markin, Serhii Narozhni, Roman Mylenkyi,Natalia Paziuk, Roman Paziuk, Matthias Richter, Oleksii Shelkovyi, Dumitru Storoj, Olha Trehubova, Inna Tsaruk, Kseniia Verbovska. 
 

 

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